Das NÖ Institut für Landeskunde hat ihr 36. Symposion „Ungewisse Wege – Flucht, Vertreibung, Genozid zur Zeit des Ersten Weltkriegs“ gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung im Rathaussaal Amstetten veranstaltet, wo Historiker aus England, Armenien, Serbien, Slowenien, Polen und der Türkei referierten.

Den Abschluss dieses internationalen Symposions bildete eine Exkursion nach Purgstall, wo man mit Buchautor und Museumsleiter Franz Wiesenhofer den Spuren der Kriegsgefangenenlager Wieselburg, Mühling und Purgstall folgte. Im Erlauftaler Feuerwehrmuseum erhielten die Teilnehmer eine Einführung zum Thema und anschließend erwanderten die Historiker den „Weg des Friedens“ wo die Gäste viele weitere Informationen über den Lagerablauf und das Leben in den Kriegsgefangenenlagern erfuhren. Ein Thema war auch  die Station für kriegsgefangene Offiziere in Mühling, wo der bekannte Maler Egon Schiele als Schreiber tätig war.

Foto: Buchautor Franz Wiesenhofer mit der Leiterin des NÖ Instituts für Landeskunde, Mag. Elisabeth Loinig, dem Leiter des NÖ Landesarchivs, Hofrat Mag. Dr. Willibald Rosner, und den teilnehmenden Historikern