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GusseisenkreuzAuf jedem Friedhof kann man heutzutage mehr oder weniger alte Gusseisenkreuze sehen. Manche wurden liebevoll restauriert, viele aber befinden sich in einem eher schlechteren Zustand. Zu Unrecht werden, die einer jahrhundertlangen Tradition der Eisenverarbeitung entstammenden Gusseisenkreuze nicht mehr beachtet. Man findet sie am Abfallplatz der Friedhöfe.

 

Im 19. Jahrhundert hatte der Eisenkunstguss seine Blütezeit. Damals entstanden die Grabkreuze. Auch als Flurdenkmäler fanden Gusseisenkreuze Verwendung. Bei der Frage, wo die Erzeugungsorte dieses Kunstgusses waren, wird man wohl an das 1898 aufgelassene Mariazeller Gusswerk, an das Werk Glanz in Wien und an böhmische Werke denken müssen. Es gab auch kleinere Werke die Eisenkreuze gossen. Die Firma J. Heiser in Kienberg-Gaming hat zum Beispiel einige solcher Gusseisenkreuze angefertigt, die man am Friedhof Gaming sehen kann. Zu Recht wird das 19. Jahrhundert als das Jahrhundert des Eisengusses bezeichnet. Es gab kein Objekt des täglichen Lebens, das nicht aus Gusseisen gefertigt wurde. 

Wer bei der Errichtung eines Flurdenkmals oder eines Grabdenkmals daran geht, ein altes Gusseisenkreuz zu restaurieren, rettet ein Stück Kulturgut.

Wenn Sie Fragen zu den Gusseisenkreuzen haben, so wenden Sie sich an den Obmann Franz Wiesenhofer, Handy 0664 / 58 429 58.       

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Erlauftaler Bildungskreis, Obmann Franz Wiesenhofer ● Sandgrubengasse 22 ● 3251 Purgstall an der Erlauf

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