In der "Schul- und Öffentliche Bibliothek Lunz am See" präsentierte Franz Wiesenhofer sein neues Buch „Verdrängt, nicht vergessen“. In diesem Buch werden große und schicksalsreiche Zeiten und Ereignisse behandelt, die sich von 1926 bis 1955 im Bezirk Scheibbs ereignet haben. Moderator Robert Hülmbauer konnte zur Präsentation den Bürgermeister von Lunz am See, Martin Ploderer, die Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin von Gaming, Renate Gruber, sowie die Leiterin der Bibliothek, Eva Maria Käfer, begrüßen.

Robert Hülmbauer führte anschließend in gekonnter Weise durch das Programm und konnte mit den Zeitzeugen Johann Enöckl aus Lunz und Ernst Zettl aus Göstling an der Ybbs spannende Details aus der Kriegs- und Russenzeit erörtern. Auch Robert Hülmbauer selbst schilderte einige Vorfälle aus Oberndorf/Melk. Buchautor Franz Wiesenhofer gab einen Einblick in seine 15jährige Forschungsarbeit zu diesem Buch. Man erfuhr auch, wie er zu seinen vielen Interviews, über 300, gekommen ist. Außerdem verwies er auf die begleitende Ausstellung, die in Purgstall in der Mariazeller Straße, bis 20. Oktober von Mittwoch bis Sonntag von 13.30 Uhr bis 17 Uhr zu besichtigen ist. Zusätzlich gibt es am kommenden Samstag, den 5. Oktober einen langen Ausstellungsabend bis 21 Uhr. Bürgermeister Martin Ploderer wies auf die Bedeutung der Familien- und Heimatgeschichte hin und freute sich über die gelungene Präsentation. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe „Flötissimo“. Das Buch kann zum Preis von 33,- € im Tourismusbüro Lunz am See erworben werden.